Ein algerisches Gericht hat Boualem Sansal am 27. März 2025 zu fünf Jahren Haft verurteilt und somit sein Recht auf freie Meinungsäußerung ignoriert. Zahlreiche FriedenspreisträgerInnen, LaudatorInnen und NobelpreisträgerInnen protestieren in einem Appell gegen die Verhaftung und Verurteilung des Friedenspreisträgers von 2011. Auch Sie können den Aufruf unterschreiben!

Die polnisch-amerikanische Historikerin und Journalistin Anne Applebaum analysiert die Strukturen autokratischer Systeme und zeigt, wie fragil unsere Demokratien sind. Dafür erhält sie am Sonntag, 20. Oktober 2024, in der Frankfurter Paulskirche den Friedenspreis.

Am Sonntag, den 22. Oktober 2023, hat der Schriftsteller Salman Rushdie den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2023 erhalten. Die Laudatio hielt der Schriftsteller Daniel Kehlmann.

Am Sonntag, 23. Oktober 2022, hat der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan für sein gleichermaßen künstlerisches wie humanitäres Schaffen den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2022 erhalten. Die Laudatio hielt Sasha Marianna Salzmann.

In ihren Roman und Filmen spiegelt Tsitsi Dangarembga am Beispiel der Menschen in Zimbabwe das schwierige Verhältnis von Tradition und Moderne. Am Sonntag, 24. Oktober, erhält sie für ihr künstlerisches Schaffen und gesellschaftliches Engagement den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2021. Die Laudatio hält Auma Obama.

Der brasilianische Friedenspreisträger von 2019, Sebastião Salgado: Ein Bildkünstler, der mit seinen Fotografien soziale Gerechtigkeit und Frieden fordert und der weltweit geführten Debatte um Natur- und Klimaschutz Dringlichkeit verleiht.

Max Tau muss 1938 aus Deutschland flüchten. Doch im norwegischen Exil setzt er sich für Versöhnung und Frieden ein, auch mit der Idee, eine Friedensbibliothek zu gründen. Er erhielt im Jahr 1950 als erster den Friedenspreis.